„Tschernobyl–2“ Teil 2
Die Station zur Kurzwellenuntersuchung der Ionosphäre (Der Kreis)
Nach einem kurzen Waldspaziergang betreten wir das Gelände des Empfangssystems der Station.
Der „Kreis“ ist ein Hilfssystem der Überhorizont–Radarstation. Die Anlage besteht aus zwei kreisförmig angeordneten Antennenformationen mit einem Durchmesser von 300 Meter. Jeder Kreis besteht aus 120 einzelnen, 10 Meter hohen Antennen (insgesamt 240 St.). Im Zentrum des Kreises steht ein einstöckiges Gebäude, vollgepackt mit allerlei Empfangstechnik. Auf dem Dach befindet sich die Hauptantenne. Das gesamte System diente als eine Art „Wegweiser“ für die beiden Antennen des Überhorizont–Radars. Aber soviel ich weiß wurde es anderweitig genutzt: Man führte damit verschiedene Experimente auf dem Gebiet von Passiv-Radarsystemen im Kurzwellenbereich durch. Alle, die sich hierfür interessieren, können versuchen, nach Informationen zum Thema „Turmalin“ zu googeln. Der allmächtige KGB interessierte sich auch eine Zeit lang für das Objekt; die Militärs wollten es aber nicht weggeben und so ist es bei ihnen geblieben.
1. Die Einfahrt zum Objekt und der Kontrollpunkt
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2., 3. Die Schaltzentrale und der Turm des Kühlsystems
4. Der Ökologe Serhij Paskewytsch neben einer demontierten Antenne
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5. Antennen des äußeren Kreises
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6. Das Entstörungsnetz. Die Antennen des inneren Kreises sind demontiert worden
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7. Das Hauptgebäude
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8. Es kam ein wenig unerwartet hier ein verlassenes Feuerwehrauto anzutreffen. Es war für uns auch überraschend, daß es ziemlich „sauber“ war. Und überhaupt waren auf dem Gelände des Überhorizont–Radars und hier beim „Kreis“ die Gammastrahlenwerte und die Anzahl der Beta–Zerfälle für einen Ort in der 10–km–Zone vergleichsweise niedrig. Nur an einer Stelle, zwischen den beiden Antennen des Überhorizont–Radars, zeigte das Dosimeter einen etwas erhöhten Wert von 50 μR/h.
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9. In diesem Raum hat es einen Brand gegeben. Die Decke und die Wände sind von Ruß bedeckt.
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10. Im linken Teil des Gebäudes befindet sich ein relativ grosser Maschinenraum der zum Betrieb des Kühlaggregats nötig war. Das Aggregat selbst befindet sich unterirdisch.
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Soviel zum „Kreis“... Wir kehren um in Richtung Tschornobyl, um der dortigen ehemaligen Radarstation einen Besuch abzustatten.
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