Die Evakuierung des Personals aus der Sperrzone am 11.Dezember 2012 versetzte die Stadt Tschornobyl in einen Zustand der Unbestimmtheit und des bangen Wartens auf eine Lösung der unanagenehmen Situation. Während die Elektriker die beschädigten Leitungen reparierten und die Räumungsdienste die Straßen vom Schnee befreiten, bereitete das Wetter immer weitere Probleme – nach dem Temperaturen um den Gefrierpunkt die Schneemassen zum tauen brachten, wurde es mit bis zu 20 Grad noch einmal frostig. Es war offensichtlich dass wenn man nicht so schnell wie möglich die Stromversorgung wiederherstellen konnte, man alle Wasseraufbereitungs- und Heizsysteme unwiderruflich verlieren würde. Eine Rückkehr des Personals wäre unter diesem Szenario schlicht weg undenkbar…